Über uns - Biohof Forst_2021_03

Biohof Forst | Gress Heike | Im Forst 3 | 68775 Ketsch | info@biohof-forst.de | +49 6202 92 46 44

Direkt zum Seiteninhalt
Original Schwetzinger Bioland Spargel
Das ist mein Vater Wilhelm, ein Bild aus dem Buch "Schwetzinger Geschichtstruhe" von August Koob, erschienen 1970.

Bereits als 13 jähriger war er schon mitten im Spargelgeschäft, lernte von klein auf von seinem Vater, alles was man über den Spargel wissen muss. Genauso ging es mir auch, sodass wir mittlerweile in der 4. Generation das "weiße Gold" anbauen. Mit dazu gehört natürlich auch meine Mutter Elfriede, beide unterstützen mich tatkräftig!

Mein Mann Stephan, der einen Malerbetrieb führt, nimmt mir in der Hauptsaison allen Schreibkram ab. Und außerdem ist da noch unsere Rasselbande: Valerie, Leopold und Carolin, die mir auch den Rücken freihalten, denn die Tage von Mitte April bis Mitte Juni sind lang.

Aus Platzgründen siedelten meine Eltern 1968 aus der Spargelstadt Schwetzingen hinaus auf Ketscher Gemarkung. Bereits in den 80ern wurde dort der Betriebszweig Spargel intensiviert.
Die Anbaufächen auf der Schwetzinger Hardt und dem Schwetzinger Sand boten optimale Bodenverhältnisse, das milde Klima tat sein Übriges. Die alten Sorten Schwetzinger Meisterschuss und Lukuluss wurden von ertragreicheren Sorten, wie Gijnlim, Backlin oder Grolim verdrängt. Intensive Düngung und Pflanzenschutz steigerten außerdem die Erträge.

Unterstützt wurde man damals dann auch von polnischen Saisonarbeitskräften. Eigentlich keine Kunst mehr, Spargel zu erzeugen!? Zur Krönung war Ich dann 1995 noch die 1. Spargelkönigin der Badischen Spargelstraße.

Doch war es das?
            
1996 kam unser 1. Kind und nach einem Aha-Erlebnis wollte Ich weg von "diesem" Spargelanbau.
2000 dann die Wende, der komplette Betrieb wurde nach strengen Bioland-Richtlinien bewirtschaftet. Bioland steht für die Landwirtschaft der Zukunft. Der ökologische Landbau sorgt für eine gesunde Ernährung der Menschen, schützt Boden und Wasser und erhält unsere Umwelt in ihrer ganzen Vielfalt an Pflanzen und Tieren.
            
Auf ca. 40 ha werden Spargel, Kartoffel, Gemüse und Getreide angebaut. Klee und Luzerne sorgen auf etwa 1/3 der Fläche dafür, dass der Boden mit Hilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff ansammeln kann, der dann den nachfolgenden Kulturen zur Verfügung steht. So wird durch eine gesunde Fruchtfolge auf "Kunstdünger" verzichtet.
            
Ich widme mich komplett dem Spargelanbau (Original Schwetzinger Biolandspargel). Den Rest machen meine Schwester Elke und Schwager Wolfgang von deren Biolandhof Zahn in Hockenheim.
Biohof Forst | Gress Heike | Im Forst 3 | 68775 Ketsch | info@biohof-forst.de | +49 6202 92 46 44
© COPYRIGHT - Biohof Forst


Zurück zum Seiteninhalt